Malignes Mitralklappenprolaps-Syndrom

Diagnostik

Die Erkennung eines Mitralklappenprolaps (MVP) erfolgt mittels Herz-Ultraschall (so genannter transthorakaler Echokardiographie). Man sieht ein Hineinragen von Segelanteilen in den linken Vorhof, was normalerweise nicht der Fall ist. In vielen Fällen findet sich auch eine Verdickung der  Segel auf mehr als  5 mm.

Patienten mit MVP , bei denen Pulsunregelmäßigkeiten vorliegen, sollten grundsätzlich mittels Langzeit-EKG abgeklärt werden. Bei bedeutsamen Rhythmusstörungen (zum Beispiel ventrikulären Teilen) benötigen diese Patienten eine weiterführende Diagnostik. Hierzu gehört zum Beispiel eine Magnetresonanztomografie, die die Frage nach dem Vorhandensein von Narben im Bereich des Ansatzes der Papillarmuskeln, die zusammen mit den Sehnenfäden die Herzklappensegel halten,  klären soll. Studienergebnisse deuten daraufhin, dass solche Narben  mit einer erhöhten Risiko für das zukünftige Auftreten von bedeutsamen Rhythmusstörung einhergehen. Das QT-Intervall sollte vermessen werden.  Bei einer Verlängerung sollte eine genetische Diagnostik bezüglich des Vorliegens eines Langen-QT-Syndroms erfolgen. Bei unklarer Arrhythmie bzw. Symptomatik kann es sinnvoll sein, einen Ereignisrekorder zu implantieren.

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