Sekundäre Kardiomyopathien
Übersicht
Bei sekundären Kardiomyopathien handelt es sich um Krankheitsbilder, bei denen die Herzerkrankung Folge einer in erster Linie nicht das Herz betreffenden Erkrankung ist. In Frage kommen hier z. B. Muskelerkrankungen, Speichererkrankungen oder auch spezielle Medikamente. Das Herz ist nicht Auslöser der Erkrankung, sondern mitbetroffen. Dieses Mitbetroffensein kann schwerwiegend ausfallen, die resultierende Herzerkrankung kann ganz im Vordergrund stehen.
Eine wichtige Rolle bei der Diagnostik spielt die Erkennung der zugrundeliegenden nicht-kardialen Erkrankung. Es ist ein besonderes Charakteristikum dieser Erkrankungen, dass sie nicht selten erst spät entdeckt werden. Die Diagnosestellung erfolgt erst dann, wenn mehrere, zunächst nicht eindeutige Bausteine der Diagnostik erfolgreich zusammengefügt worden sind.
Die Behandlung richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache. Das Vorgehen hinsichtlich der Betreuung und der Behandlung wird oft in interdisziplinärer Zusammenarbeit festgelegt, d. h. unterschiedliche Fachrichtungen sind beteiligt.
Wir werden uns diesen Erkrankungen zukünftig noch genauer widmen. Wenn Sie Rhythmusstörungen in Zusammenhang mit einer Kardiomyopathie haben, können Sie am Register teilnehmen, auch wenn die Kardiomyopathie nicht als eigene Sparte hier auftaucht. Bitte schreiben Sie uns, wenn diesbezüglich Unklarheiten bestehen.
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