Kongenitale arrhythmogene Herzerkrankungen

Literaturempfehlungen

Auch für den Laien verständliche Literatur liegt für kongenitale arrhythmogene Erkrankungen nur in geringem Umfang vor. Neben deutschsprachiger Literatur ist daher auch Literatur auf Englisch aufgeführt. Nachfolgend finden sich die ärztlichen Leitlinien zum Thema kongenitale arrhythmogene Herzerkrankungen – auch wenn sie „harter  Tobak“ für Laien sind. Sie können Ärzte, die sich mit den Erkrankungen nicht besonders gut auskennen und Sie um Informationen bitten, auf diese Quelle verweisen. 

Leitlinien und Konsensusdokumente

Leitlinien (engl. guidelines) sind von Ärzten für Ärzte systematisch entwickelte Dokumente zur Unterstützung der Entscheidungen im Alltag. Das Ziel ist eine angemessene gesundheitsbezogene Versorgung in spezifischen klinischen Situationen. Auch von Leitlinien muss im Einzelfall abgewichen werden – letztendlich bieten sie aber eine wichtige Orientierung bei Entscheidungen. Die meisten Leitlinien werden in mehrjährigen Abständen aktualisiert. Nicht immer reichen die Daten aus, um Leitlinien zu formulieren. Ein „abgeschwächte“ Form von Leitlinien sind Konsensusdokumente. Hierbei finden sich ärztliche Experten zusammen, um gemeinsam zu Sachverhalten Empfehlungen zu formulieren, bei den die wissenschaftlichen Daten nicht ausreichen, eine Leitlinie zu verfassen.

Nachfolgend finden Sie die Leitlinien, die sich mit kongenitalen arrhythmogene Erkrankungen beschäftigen.

Stiles MK, Wilde AAM, Abrams DJ, et al. 2020 APHRS/HRS expert consensus statement on the investigation of decedents with sudden unexplained death and patients with sudden cardiac arrest, and of their families. Heart Rhythm 2021; 18: e1-e50.  Positionspapier zum diagnostischen Vorgehen bei Angehörigen von unklar plötzlichen Verstorbenen.

Nielsen JC, Lin YJ, de Oliveira Figueiredo MJ et al. European Heart Rhythm Association (EHRA)/Heart Rhythm Society (HRS)/Asia Pacific Heart Rhythm Society (APHRS)/Latin American Heart Rhythm Society (LAHRS) expert consensus on risk assessment in cardiac arrhythmias: use the right tool for the right outcome, in the right population. Europace 2020; 22: 1147-1148. Englischsprachiges Positionspapier, das auch molekulargenetische Untersuchungen bei vererblichen arrhythmogenen Herzerkrankungen behandelt. 

Schulze-Bahr·E, Klaassen· S, Abdul-Khaliq H et al. Gendiagnostik bei kardiovaskulären Erkrankungen – Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK). Kardiologe 2015;9:213–243. Positionspapier zu molekulargenetischen Untersuchungen bei vererblichen Herzerkrankungen. 

Priori SG, Wilde AA, Horie M et al. Executive summary: HRS/EHRA/APHRS expert consensus statement on the diagnosis and management of patients with inherited primary arrhythmia syndromes. Europace 2013; 15: 1389-1406. Englischsprachiges Positionspapier, das auch molekulargenetische Untersuchungen bei vererblichen arrhythmogenen Herzerkrankungen behandelt. 

Ackerman MJ, Priori SG, Willems S et al. HRS/EHRA expert consensus statement on the state of genetic testing for the channelopathies and cardiomyopathies: this document was developed as a partnership between the heart rhythm society (HRS) and the European heart rhythm association (EHRA). Europace 2011; 13: 1077–1109. Englischsprachiges Positionspapier zu molekulargenetischen Untersuchungen bei vererbten arrhythmogenen Herzerkrankungen. 

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