Kurzes-QT-Syndrom

Behandlung

Allgemeine Verhaltensregeln und Lebensstil

Wie die bei anderen kongenitalen arrhythmogene Herzerkrankungen gilt auch für das Kurze-QT-Syndrom, das kommunikativer Leistungssport vermieden werden sollte.

Medikamente

Chinidin kann bei sehr häufigen  Rhythmusstörungen aus der Herzkammer gegeben werden. Es ist kein Ersatz für einen Kardioverter/Defibrillator (siehe unten). Bei Rhythmusstörung aus der Vorkammer kommen (Vorhofflimmern) kann  Chinidin gegeben werden. Ganz im Vordergrund steht aber die Durchführung einer sogenannten Katheterablation von Vorhofflimmern.

Interventionelle und operative Verfahren

Wenn bereits lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen aufgetreten sind, dann erfolgt in der Regel die Implantation eines Kardioverter/Defibrillators. Er stellt einen Schutz gegenüber den Konsequenzen zukünftig auftretender bösartiger Rhythmusstörungen dar. Deren Auftreten selbst wird natürlich durch den implantierbaren Kardioverter/Defibrillator nicht verhindert.

Schwierig ist es, solche Patienten zu identifizieren, bei denen bislang keine Rhythmusstörung aufgetreten sind, die aber diesbezüglich eine erhöhte Gefährdung aufweisen. Das Vorgehen muss in diesen Fällen mit dem Patienten ausführlich besprochen werden. Oft geht es um die Frage, ob eine Kardioverter/Defibrillator Sinn macht oder nicht.

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